Saisonbier: Maibock

Tradition des Maibocks – der Frühblüher unter den Bieren

04.04.23 / Mit dem Maibock endet traditionell nicht nur die Winterzeit mit kaltem, grauem Wetter, sondern auch die Zeit der untergärigen Starkbiere. Dazu zählen neben dem Maibock unter anderem der Weihnachts- und Winterbock. Diese Biere wurden früher in der kalten Jahreszeit gebraut, weil die untergärige Hefe nur bei kühlen Temperaturen arbeitet.

Ober- oder untergärig: Erst seit dem 17. Jahrhundert bewusst genutzt

Dass Hefen für den Gärprozess verantwortlich sind und Wärme bzw. Kälte einen Einfluss haben, davon ahnten die ersten Brauer wenig. Bis ins Mittelalter hinein war Bier eher ein Zufallsprodukt: Warum das eine gelang und das andere nicht, blieb rätselhaft. Im 17. Jahrhundert erkannte man zumindest die Wirkung von Hefen, fortan wurde gezielt ober- und untergärig gebraut. Aber erst in den 1870er Jahren wies Lois Pasteur die Hefepilze als treibende Kraft nach. Der Brauprozess ließ sich auf Basis dieser Erkenntnisse nun immer genauer steuern.

Der Maibock begleitet den Übergang vom Winter zum Sommer

Doch zurück zum Maibock, der also nicht ohne Grund auch als Frühlings- oder heller Bock bezeichnet wird: Nach der Zeit der starken, untergärigen Biere bildet der Maibock einen perfekten Übergang zu den sommerlichen Bieren wie fruchtige Pale Ales, IPAs oder die spritzige Berliner Weiße. Diese drei genannten Stile sind im Übrigen allesamt obergärig – auch aus der Bier-Historie heraus also klassische Sommerbiere.

In der typischen Maibockzeit zwischen April und Juni beginnt die Open-Air- und Biergarten-Saison. Aber wir wissen, dass uns gerade der April noch einmal kalte Tage bescheren kann. Und mit frostigen Nächten muss man sogar bis zu den so genannten „Eisheiligen“ rechnen, die Mitte Mai auftreten können. Auch deshalb passt dieses traditionelle helle Bockbier so gut zum Frühling: Mit einem Alkoholgehalt von mindestens 6 bis 8,5 Prozent wirkt er angenehm alkoholisch wärmend.

Das ist unser Maibock

Unser Maibock wird der Tradition entsprechend nur einmal im Jahr gebraut und ist daher streng limitiert. Außerdem eröffnet er unsere Biergarten-Saison: Wir laden euch also ein, die ersten Sonnenstrahlen draußen im Biergarten und auf der Terrasse zu genießen!

Der Lemke Maibock 2023 funkelt goldgelb im Glas, verströmt einen zart blumigen Duft und zitronige Frische. Feine Karamellnoten und 6,2 Prozent Alkohol sorgen für einen wärmenden Effekt. Leicht malzig, mit nur dezenten Bitternoten: Dieser Maibock macht eben Lust auf die ersten Biergarten-Abende nach einer langen Winterpause.

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